30. März 2017
"Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen." - Diese alte Weisheit hat sich mal wieder beim Ausflug von achtzehn Kunstfreunden aus Zehdenick zum neu eröffneten Museum Barberini in Potsdam bewahrheitet.

Pünktlich mit dem Zug am Potsdamer Hauptbahnhof angekommen, erreichten wir das wunderschön wieder erstandene Palais.
Geduldig mussten wir bis 11.00 Uhr warten, ehe wir eingelassen wurden.
Nach dem Erhalt der Kopfhörer sollte die Führung eigentlich starten, aber der Teufel hatte seine Hand im Spiel, das Gerät des Guides versagte und so mussten wir analog, statt digital durch die Räume wandern.

Nichtsdestotrotz erlebten wir eine sehr interessante, informative Führung durch die Welt der Bilder berühmter Impressionisten wie Monet, Manet, Renoir, Pissaro, Sisley.
 
Nach der einstündigen Einführung in die Zeit des Impressionismus schaute jeder nach eigenem Belieben noch einmal durch die Räume.
Anschließend wurde der Hunger und Durst gestillt, ein Stadt- oder Einkaufsbummel gemacht.


Ironie oder Schicksal?
Um 17.00 Uhr fuhr unser Regionalzug nach Oranienburg.

Nach dem Umsteigen in den RB 12 dachten wir, gegen 19.00 Uhr wieder in der Heimat zu sein.

Getreu dem Motto: "Maschin kaputt, Heizer umgefallen", blieben wir jedoch vor Bergsdorf auf freier Strecke stecken.


Der letzte Mitarbeiter auf dem Bahnhof wartete auch sehnsuchtsvoll...

Nach alten Erfahrungen (siehe Reise nach Breslau) ahnten wir Schlimmes. Wir nahmen den Schaden aber mit Humor, warteten geduldig, träumten von einer Mitropa an Bord, lachten im Gegensatz zu einigen anderen Fahrgästen ziemlich laut.

Ein Zug aus Richtung Templin zog uns nach 1 1/2 Stunden gen Zehdenick. Die dort wartenden Ehemänner haben wir sehr bemitleidet, denn sie wurden nicht informiert, wie lange sie warten müssten, taten es aber geduldig.
Ein schöner, sonniger, erlebnisreicher Tag ging für uns zu Ende.

Danke der Organisatorin.


[ Anneliese Blankenburg ]
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