Wenn sich jemand aus unserem Verein im Wald auskennt, dann natürlich Tina Keibel.
Mit dem untrüglichen Blick der Biologielehrerin, Förstersgattin und Künstlerin hat sie herausgefunden, wo die dicksten, knorrigsten und interessantesten Bäume stehen.
Viele davon haben ihr schon Modell gestanden und wurden in Öl verewigt.
Daher waren wir alle schon sehr gespannt, zu welchem ihrer Lieblinge sie uns führen würde.

Am Treffpunkt Waldparkplatz allerdings sorgte unser flotter Hotte erstmal für Aufsehen mit seinem Maschinchen, aber dann ging es immer hinter Förster Keibels Auto her in den Wald.

	Und dann sahen wir sie: eine mächtige alte Eiche! Was für ein Bild von einem Baum! Schnell waren Sitzgelegenheiten und Malsachen herausgeholt und fast – aber nur fast! - hätten wir darüber vergessen, dass Keibels erst vor kurzem ihre Goldene Hochzeit gefeiert haben, zu der es bei dieser Gelegenheit natürlich ein Geschenk vom Verein gab, samt Glückwunschgedicht, in dem es am Ende heißt:
	Macht′s wie die Eulenfrau und der Eulenmann, gebt euch schnell einen Kuss und sagt ein liebes Wort- das vergoldet die Lieb′ und jagt die Sorgen fort.
Und wieder einmal zeigte sich, dass jeder seinen eigenen Zugang zum Motiv suchte, wobei auch Hilfsmittel nicht verboten waren, wie Tinas Opernglas...		Keibels revanchierten sich mit einem zünftigen Imbiss, so dass wir dann gestärkt die im wahrsten Sinne des Wortes große Herausforderung angehen konnten. Davon konnten uns auch die sich ebenfalls stärken wollenden Mücken nicht abhalten.

Die ersten Ergebnisse konnten sich sehen lassen und nicht nur sie gaben Anlass zum Fachsimpeln.


Ein herrlich kreativer Nachmittag, für den wir uns bei Tina und Peter Keibel bedanken möchten!