Eine passendere Musik zum Auftakt der Ausstellungseröffnung seiner Mutter hätte Martin Stramka nicht spielen können:
das barocke Klavierstück "Fantasia" von Georg Friedrich Händel.

Auch Silvia Stramkas mit Acrylfarben gemalte Arrangements haben zuweilen etwas Barockes.
Üppig kommen sie daher: voll erblüht und in prachtvollen Farben die Blumen, dekorativ die Gefäße, reif und prall die Früchte.
Andere Stillleben - Pflanzen in Kombination mit rustikalen Tonvasen und Ziegelmauern - strahlen mit ihrer erdigen Farbigkeit mediterrane Wärme und Harmonie aus.


Fast mystisch wirken dagegen die Landschaften.

Ergebnisse ihrer Leidenschaft für das Malen mit Acrylfarben konnte die Bergsdorferin schon des öfteren bei den verschiedensten Anlässen in ihrem Dorf zeigen, denn weder Milchkanne noch Scheunenwand sind vor ihr sicher. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die überwiegende Mehrheit der ca. 60 Vernissagebesucher aus Bergsdorf kam.

Die meisten von ihnen waren zum ersten Mal in unserer Galerie. Gemeinsam mit anderen Gästen aus Nah und Fern - sogar ein Hamburger Ehepaar auf den Spuren seiner Vorfahren in Zehdenick hatte zu uns gefunden - erfreuten sie sich an Silvia Stramkas Bildern und genossen die gemütliche Atmosphäre.

Bei Kaffee und dem sprichwörtlichen selbstgebackenen Kuchen von Frau Stramka, bei einem Glas Wein oder Sekt plauderte man angeregt mit der Künstlerin und miteinander.

Martin Stramka am Klavier und Christian Zurth an der Gitarre trugen mit ihrem Debüt in unserem Verein ebenfalls zu diesem gelungenen Nachmittag bei, von dem man gewiss nicht nur in Bergsdorf erzählen wird...